Einem 16-jährigen Mädchen wird in Pakistan von den Taliban in den Kopf geschossen, weil sie sich für die Bildung junger Frauen einsetzt und gerne zur Schule geht. Sie wird notoperiert. Jetzt ist sie berühmt und kämpft weiter für die Rechte der Frauen – Malala Yousafzai. Eine wahre Begebenheit einer beeindruckenden, jungen Dame, die als jüngste Frau den Friedensnobelpreis erhielt.
Am Freitag, den 12.04.2019, bekamen wir Besuch vom Theater Lindenhof. Luca Zahn führte genau diesen Lebensweg von Malala in dem Stück „Malala-Mädchen mit Buch“ im Klassenzimmer der Klasse 10 auf. Als Monolog führte er uns beeindruckend nah, provozierend und nachdenklich in die Welt des Mädchens ein. Dass diesem Mädchen tatsächlich in den Kopf geschossen wurde, weil sie einfach nur gerne zur Schule geht und möchte, dass jedes Mädchen zur Schule gehen kann, ist dem Irrsinn geschuldet, dass die Taliban Angst vor gebildeten Frauen haben: „Und dann sagte Ban Ki Mun: Die Terroristen zeigten, was sie am meisten fürchten: Ein Mädchen mit Buch!“
Ein Auszug aus Malala Yousafzais Rede nach ihrer Ernennung zur UN-Friedensbotschafterin: „Wenn wir Mädchen Bildung geben, verändern wir ihre Gemeinschaft und die ganze Gesellschaft. […] Ich habe Hoffnung und mache allen jungen Mädchen da draußen Mut: Ihr müsst aufstehen und an euch glauben. Wenn ihr eine strahlende Zukunft haben wollt, müsst ihr jetzt an die Arbeit gehen.“
Dieses Stück wurde ursprünglich geschrieben von Nick Wood, Deutsch von Anja Tuckermann und Guntram Weber. Dauer: 45 Minuten. Anfragen über https://www.theater-lindenhof.de/
no images were found